Kinderstadt 2024: Ehrenamtliche Helfer von Don Bosco am Inn
121 Kinder waren dieses Jahr für die Kinderstadt 2024 des Kreisjugendringes Mühldorf angemeldet. „Die Kinderstadt ist jedes Jahr die meistbesuchte Veranstaltung des Kreisjugendringes“, so die Geschäftsführerin Claudia Hausberger. „Täglich waren über 100 Kinder auf dem Gelände des Pfarrhofes in Oberbergkirchen beschäftigt.“
Ankommen, Lagebesprechung und dann an den Stationen einen Beruf ausüben, um Geld für den Kramerladen, für Waffeln etc. zu verdienen, so schaut der Ablauf in der Kinderstadt aus. Wenn man sich unsicher war, konnte man bei der Agentur für Arbeit anhand von VR Brillen Berufe anschauen, die man dann an den einzelnen Stationen durchführen konnte.
Zwischen 12 und 13 Uhr herrschte Arbeitspause. Hier wurden die Kinder mit Mittagessen- gekocht von der Vorsitzenden des Kreisjugendringes Marion Rasovic mit Kindern, die sich für den Beruf Koch und bzw. Köchin gemeldet hatten- versorgt und konnten dann auf dem Gelände spielen. Neben dem Kinderradio wurden auch täglich Nachrichten im Fernsehstudio gedreht, die dann nach Dienstende um 15.00 Uhr im Stadtsaal der Kinderstadt gemeinsam angeschaut bzw. angehört wurden. Hier gab es auch einstudierte Aufführungen des Zirkus und des Tanzstudios.
Highlight war auch der tägliche Besuch des Mühldorfer Jugendpolizisten Josef Rettenbacher, aber auch der Feuerwehr Irl und Oberbergkirchen, die den Kindern auch das Spritzen mit den Feuerwehrspritzen erlaubte. Aber auch der Malteser Hilfsdienst hatte – wie auch Rosa Kugler von der Ökomodellregion – großen Zulauf. Neben Landrat Max Heimerl war auch Sandra Bubendorfer-Licht, MdB sowie der weitere stellvertretende Landrat Richard Fischer, Kreisrat Michael Kulhanek und Bürgermeister Michael Hausperger der Einladung in die Kinderstadt 2024 gefolgt. Einlass haben aber auch diese Gäste – genau wie die Eltern – nur mit Visum bekommen.
Mit allen Ehrengästen wurde anschließend ein Kinderradiointerview gemacht, dass dann am Ende jeden Tages mit abgespielt wurde. Außerdem fanden vier Kinderratssitzungen statt. Ein besonderes Highlight war am Mittwoch auch die Wahl des 1. Bürgermeisters der Kinderstadt: Manuel Holland aus Mühldorf überzeugte bei der Wahl und durfte so die täglichen Sitzungen leiten, bei denen neue Idee und Regeln für die Kinderstadt heuer aber auch für 2025 besprochen und anschließend beschlossen wurden. Am Ende bedankten sich Claudia Hausberger und Marion Rasovic bei allen ehrenamtlichen Helfern, aber auch bei der Vielzahl der Spender, ohne die die Kinderstadt 2024 nicht machbar gewesen wäre.
Und dass es den Kindern gefallen hat, merkte man auch daran, dass sich einige bereits jetzt für die Kinderstadt 2025 anmelden wollten, die in den Pfingstferien 2025 in Mühldorf stattfinden wird.
Aber nicht nur den Kindern gefällts, auch den Jugendlichen und jungen Menschen von Don Bosco Aschau am Inn. Dieses Jahr waren wieder acht unserer Teilnehmenden vor Ort als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Myriam, eine Auszubildende im Bereich Sattlerei, hat in der Kreativwerkstatt unterstützt und Sabrina, eine Azubine aus dem Bürobereich, war bei der Station Post und Lieferando aktiv. Zudem haben unsere Azubis an verschiedenen anderen Stationen mitgewirkt, wodurch sie wertvolle Erfahrungen sammeln und den Kindern eine abwechslungsreiche und spannende Woche ermöglichen konnten.