Josefstag: Ministerialdirektor Gruber besucht Hotel Don Bosco

Veröffentlicht am: 21. März 2019

Aschau am Inn – „Der macht sich gar nicht so schlecht“, denkt die Auszubildende Luisa Keil (19) über die Fähigkeiten von Ministerialdirektor Dr. Markus Gruber. Der Gast vom bayerischen Sozialministerium für Arbeit, Familie und Soziales ist im Hotel Don Bosco im Berufsbildungswerk Don Bosco Aschau am Inn gut beschäftigt worden. Er durfte Betten beziehen, wurde von einer Auszubildenden angeleitet, wie man richtig einen Tisch eindeckt und Servietten faltet.

Anlässlich des Josefstages kamen er und der stellvertretende Landkreisdekan von Mühldorf, Pfarrer Franz Eisenmann am vergangenen Dienstag nach Aschau am Inn und lernten die Einrichtung und die Arbeit der Auszubildenden kennen. Der Josefstag ist nicht nur der Gedenktag des Schutzpatrons der Arbeiter und Ziehvater Jesu. Es ist zudem ein bundesweiter Aktionstag, bei dem Vertreter aus Politik und Kirche zusammenkommen, um die Jugendarbeit, insbesondere die Jugendberufshilfe in den Mittelpunkt stellen.

„Es ist eindrucksvoll, wie der Auftrag Don Boscos, die Menschen in ihrer Gesamtheit anzunehmen, hier ernstgenommen wird. Und wie Don Bosco Aschau am Inn unterschiedliche Angebote bereitet, sodass die jungen Menschen ihren Platz im Leben finden“, ist das Fazit des Ministerialdirektors.

Auch der stellvertretende Dekan Eisenmann war von dem Tag beeindruckt. „Man lernt hier wirklich, was hinter der ganzen Arbeit im Hotelbetrieb steckt. Und es lohnt sich insgesamt zu zeigen, was in Don Bosco Aschau am Inn alles für junge Menschen getan wird.“

Neben dem praktischen Teil gab es auch ein Gespräch mit den Reha-Vertretern der Einrichtung. Hier konnten die Gäste und junge Menschen sich gegenseitig Fragen stellen. Was bewegt die Jugendlichen? Wie sieht der Alltag im Ministerium aus? Wie kann man junge Leute für Politik begeistern? „Es ist spannend, einen anderen Blickwinkel zu bekommen“, erklärt die Auszubildende und Reha-Vertreterin Katharina Parhofer (22).

Die Einrichtung Don Bosco Aschau am Inn hat zum ersten Mal beim Josefstag mitgewirkt. Der salesianische Direktor P. Heinz Menz zieht ein positives Fazit: „Es war schön, die Begegnung zwischen Politik, Kirche und unseren Jugendlichen zu ermöglichen.“ Und auch Luisa Keil ist froh: „Ich war zuerst ein wenig aufgeregt“, sagt die junge Frau. „Aber so lernt man auch viel über sich selbst. Und wenn man anderen vermitteln kann, was man selbst schon weiß, ist das ein positives Gefühl.“

Weitere Informationen zum Josefstag gibt es unter: www.josefstag.de

BU: Pfarrer Eisenmann links und Ministerialdirektor Gruber rechts haben sich von der Auszubildenden Luisa Keil zeigen lassen wie man einen Tisch richtig eindeckt