Im Gedenken an den verstorbenen ehemaligen Gesamtleiter - Klaus Ortner
Ein Leben für junge Menschen – Im Gedenken an den verstorbenen ehemaligen Gesamtleiter des Berufsbildungswerks Don Bosco Aschau am Inn - Herrn Klaus Ortner
Ein freundliches Gesicht, ein Lächeln aus einem Bild – es zeigt einen Menschen, der gern mit Menschen kommunizierte und dem es ein Anliegen war, anderen Menschen zu helfen, die der Hilfe bedürfen. Dieses Gesicht, welches uns anschaut, ist durch den plötzlichen Tod nicht mehr lebendig unter uns hier auf Erden, weil am Schluss die Kraft fehlte, gegen die Krankheit anzukämpfen. Herr Ortner starb am 29.01.2023.
Herr Klaus Ortner war vom 01.09.2008 bis 31.07.2017 im Berufsbildungswerk Don Bosco Aschau am Inn als Gesamtleiter tätig. In seiner Zeit verantwortete er die laufende Anpassung und die Entwicklung von neuen Berufen für die durch die Arbeitsagenturen vermittelten Jugendlichen in die Maßnahmen der Berufsvorbereitung und -ausbildung.
Er initiierte wichtige Schritte der Konzeptentwicklung im Rahmen der Ausbildung:
- die Implementierung von Rehabegleiter*innen für die Auszubildenden
- die Einführung des Berufs Hotelfachfrau/mann für das von seinem Vorgänger P. Hans Schoch SDB umgebaute Hotel Don Bosco
- den Bau des Edeka Supermarktes in Aschau am Inn für den Beruf des Verkäufers/der Verkäuferin
- für Maßnahmen und Start der Jugendhilfe
- die Wiederinbetriebnahme des Schwimmbades in Verbindung mit den Schulaufwandsträgern der umliegenden Gemeinden und der Gemeinde Aschau am Inn.
Mit großem Engagement stellte sich die Einrichtung unter Führung von Klaus Ortner im Jahr 2015 den Herausforderungen der Flüchtlingssituation im Landkreis Mühldorf. Mit dem Mühldorfer Modell förderte man die Sprachkompetenz junger Menschen (aus Afghanistan, Syrien, verschiedenen afrikanischen Staaten) und ermöglichte ihnen einen Praxisbezug in den Werkstätten des Berufsbildungswerks bis hin zur Berufsausbildung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzten Klaus Ortner als sehr umgänglichen Menschen, der für soziale Probleme stets ein offenes Ohr hatte und das Leitbild Don Boscos aus tiefer Überzeugung geschätzt, gelebt und nach seinen Kräften auch umgesetzt hat. Die Salesianer Don Boscos, heutige und frühere Mitarbeitende danken für seinen Einsatz für die jungen Menschen und wünschen, dass er im ewigen Frieden in Gottes Herrlichkeit ruht.