Re-Start geschafft – Don Bosco Aschau am Inn ist wieder vollständig geöffnet

Veröffentlicht am: 25. Juni 2020

Aschau am Inn – Re-Start geschafft: Im Berufsbildungs- und Jugendwerk Don Bosco Aschau am Inn sowie am Standort Mettenheim finden Ausbildung und Unterricht wieder vor Ort statt. Seit Anfang Mai kehrten Auszubildende und Schüler/innen schrittweise zurück, seit einigen Tagen sind die unterschiedlichen Jahrgänge nun wieder nahezu vollzählig. Auch das Ausbildungshotel auf dem Gelände des Berufsbildungswerks nimmt wieder Gäste auf. Aufgrund der Corona-Pandemie war im März alles auf Fernlehre umgestellt und der Gästebetrieb nahezu komplett eingestellt worden.

Individuelle Lösungen für Teilnehmer mit Vorerkrankungen

Der Gesamtleiter der Einrichtung zieht eine positive Bilanz des Re-Starts: „Für Teilnehmer mit Vorerkrankungen, die zur Risikogruppe gehören und für die eine Teilnahme in der Lerngruppe in der bisherigen Form nicht möglich ist, finden wir individuelle Lösungen, damit die Ausbildung nicht unterbrochen werden muss“, so Peter Konietzko. Überhaupt zeigten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während des gesamten „Lockdowns“ und der Heimlernphase flexibel und auch kreativ in der Fortführung des Lern- und Ausbildungsbetriebs. Lernstoff wurde den jungen Menschen weitgehend digital und mittels eines seitens der IT-Abteilung schnell zur Verfügung gestellten Programms vermittelt. Für die Sorgen und Ängste vor allem der Eltern hielten die Reha-Begleiter/innen und Fachdienste der Einrichtung engen Kontakt und konnten so in Problem- und Krisenfällen schnell reagieren.

Umfangreiches Hygienekonzept

Für alle Bereiche des Berufsbildungs- und Jugendwerks wurde ein umfangreiches Hygienekonzept entwickelt. Die Wiederaufnahme wurde eng mit dem Gesundheits- und Kultusministerium abgestimmt und im Gleichklang mit anderen bayerischen Berufsbildungswerken durchgeführt. So kehrten zuerst die Abschlussklassen, gefolgt von den berufsvorbereitenden Lehrgängen und dem mittleren Lehrjahr zurück. Zuletzt erfolgte die Rückkehr aller weiteren Teilnehmer. Sie reisten ab dem 8. Juni wieder an.

„Unsere Jugendlichen waren und sind im Großen und Ganzen recht diszipliniert bei der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln“, zeigt sich Konietzko zufrieden. Keiner der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sei erkrankt. Mitarbeitende wie Rehabilitanden freuten sich, dass der Betrieb wieder einigermaßen normal funktioniere. „Einem positiven und erfolgreichen Abschluss des Schul- und Ausbildungsjahres steht also bei genauer Einhaltung des Hygienekonzepts nichts mehr im Wege“, resümiert Konietzko. Das Ausbildungsjahr endet planmäßig Ende Juli. Für den 24. Juli ist für unsere Absolventen die Überreichung der Zeugnisse im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier vorgesehen.

Text: RefÖA/pj, kh, Foto: pj